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Nathaniel Hawthorne

Nathaniel Hawthorne wird am 4. Juli 1804 in Salem/Massachussetts geboren. Nach dem frühen Tod seines Vaters wird er von seiner Mutter und seinem Onkel aufgezogen. Zwischen 1821-24 studiert er in Maine, seit 1825 ist er als Journalist tätig. Nach anfänglichen Misserfolgen gelingt es ihm, einer der ersten freischaffenden Schriftsteller Amerikas zu werden. Als sein Schulfreund Franklin Pierce US-Präsident wird, erhielt Hawthorne einen Posten als Konsul in Liverpool. Nach sechs Jahren in Europa kehrt er in die USA zurück und verstirbt auf dem Weg in einen Erholungsurlaub am 19. Mai 1864.
Hawthorne ist früher Großmeister der short story und zugleich einer der bedeutensten Romanciers. Seine überragende Stellung in der US-Literatur lässt jede Zuordnung zu einer bestimmten Strömung zu kurz greifen. In vielen Stoffen und Motiven gehört der stets nach sprachlicher Formvollendung strebende Autor der Romantik an, in seiner klaren und facettenreichen Figurenzeichnung ist er Realist. Er ist stark vom Kreis der Transzendalisten beeinflusst und zugleich geprägt von tiefem Skeptizismus. Die Auseinandersetzung mit der puritanischen Vergangenheit Neuenglands – und damit auch seiner Familiengeschichte – prägt sein gesamtes Werk.

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