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PROKLA 196: Die Krise der (europäischen) Sozialdemokratie
PROKLA
49. Jahrgang, Heft 3, September 2019
152 Seiten
Paperback, 14,8 x 21 cm
ISBN 978-3-89691-396-8
ISSN 0342-8176
Erschienen im September 2019
€ 15,- [D]
Im Mai 2019 erlitt die europäische Sozialdemokratie bei den Europawahlen ein Fiasko. Sie holte eines der schlechtesten Ergebnisse in ihrer Geschichte. Das Wahlergebniss ist Ausdruck einer tiefen Krise des sozialdemokratischen Projekts und Ergebnis seines langjährigen Niedergangs. Mittlerweile liegen die goldenen Jahre sozialdemokratischer Wahlerfolge etwa 20 Jahre zurück. Seit den 1990er Jahren unterlag die Sozialdemokratie einem inhaltlichen wie strategischen Transformationsprozess, der als »Marktsozialdemokratie« (Oliver Nachtwey) bezeichnet wird. Die damit einhergehenden Legitimationsdefizite entfernten die europäischen sozialdemokratischen Parteien von ihrer angestammten Klientel. Fortan wollten sie Parteien der »Mitte« sein. Die Krise seit 2008 beschleunigte den Niedergang, der von einer tektonischen Verschiebung innerhalb des Parteiensystems begleitet ist. Die PROKLA 196 analysiert die »Krise der (europäischen) Sozialdemokratie« und arbeitet in verschiedenen Artikeln ihre gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Gründe heraus.
Autor*innen
Die PROKLA wird herausgegeben von der »Vereinigung zur Kritik der politischen Ökonomie e.V.«, die jährlich in ihrer Vollversammlung die Redaktion der Zeitschrift wählt. Redaktion (Stand Mai 2025): Anne Engelhardt, Jakob Graf, Tobias Haas, Philipp Köncke, Alexander Maschke, Dorothea Schmidt, Mariana Schütt, Sandra Sieron, Jenny Simon, Ingo Stützle, Felix Syrovatka, Chris W. Wilpert (geschäftsführend und presserechtlich verantwortlich) und Markus Wissen. Redaktionsbeirat: Ingrid Artus, Martin Beckmann, Hans-Jürgen Bieling, Alex Demirović, Michael Heinrich, Martin Kronauer,... [mehr]