Startseite / Katalog / Film + Medien / DEFA-Stiftung / Die Zeit, die Welt und das Ich

Der 1941 in Hainichen geborene Rainer Simon gehörte zu den eigenwilligen Regisseuren der DEFA. Nach seinem 1961 begonnenen Studium an der Filmhochschule »Konrad Wolf« drehte er von 1964 bis zur Auflösung der DEFA 16 unterschiedlich lange Dokumentar- und Spielfilme verschiedener Genres, darunter Kinder- und Märchenfilme, Historien- und Gegenwartsfilme, Satiren und Komödien. Nach 1992 wurde Simons filmisches Werk von der Auseinandersetzung mit dem südamerikanischen Kontinent geprägt. Daneben entstanden zahlreiche schriftstellerische Arbeiten.
In Einzelanalysen werden u.a. die Filme MÄNNER OHNE BART (1971), SECHSE KOMMEN DURCH DIE WELT (1971/1972), TILL EULENSPIEGEL (1974/1975), JADUP UND BOEL (1980/1988), DAS LUFTSCHIFF (1982/1983), DIE FRAU UND DER FREMDE (1984) oder DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO (1988/1989) vorgestellt. Ein Text zu den Ecuador-Filmen ab 1994, Rainer Simons eigene Überlegungen zu seinem künstlerischen Selbstverständnis und eine Filmografie vervollständigen den Band.

Mit Beiträgen von: Anne Barnert, Barbara Felsmann, Wolfgang Fuhrmann, Michael Grisko, Günter Helmes, Frédéric Jaeger, Detlef Kannapin, Claus Loeser, Erika Richter, Ralf Schenk, Rainer Simon und Matthias Struch.

Leseproben

Herausgeber*innen

Michael Grisko studierte Deutsch, Sozialkunde und Europäische Medienwissenschaften in Kassel und Dijon und promovierte mit einer Arbeit über »Heinrich Mann und der Film« (München 2008). Nach Stationen beim Fernsehen und als Leiter des Buddenbrookhauses (Lübeck) arbeitet er seit 2010 für die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, nimmt Lehraufträge an verschiedenen Universitäten wahr und ist seit 2011 im Vorstand von CinegraphBabelsberg e.V. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten zählen die Literatur- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere der... [mehr]

Pressestimmen

  • »Alle Beiträge sind sachkundig und den Filmen zugeneigt. Wieder ein lesenswerter Band in der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung, mit Abbildungen in guter Qualität.« (Hans Helmut Prinzler)