Roger Ebert, geboren 1942 in Illinois. Studium an der University of Illinois. Seit 1967 schreibt er für die Chicago Sun Times und war der erste Filmkritiker, der je einen Pulitzer-Preis erhielt (1975). Viele Jahre lang war die TV-Show Siskel and Ebert mit seinem 1999 verstorbenen Kollegen Gene Siskel die populärste Filmsendung der USA. Ebert ist Autor zahlreicher Bücher über das Kino, darunter »A Kiss Is Still a Kiss« (1984), er hat auch drei Drehbücher geschrieben, so etwa für Russ Meyers BEYOND THE VALLEY OF THE DOLLS (1970).
Dennis Eick, geboren 1971, schreibt Drehbücher, Bücher und Bücher über Drehbücher. Er lehrt »Serielles Schreiben« an der HFF Potsdam und ist Dozent an vielen deutschen Filmhochschulen und einigen Universitäten zum Thema Drehbuch und Digitales Erzählen. Seine Romane erscheinen (unter Pseudonym) bei Rowohlt, seine Fachbücher über Drehbuchtheorien, Exposé, Treatment und Konzept, Filmkalkulation und Programmplanung im Fernsehen bei UVK. Er ist MEDIA Expert bei der Education, Audiovisual & Culture Executive Agency, Brüssel und Literaturscout für RTL. Nach seinem Magister in Germanistik in Köln und seiner Promotion in Filmwissenschaften an der Universität Mainz hat er bei RTL einige Jahre als Fiction-Redakteur und Lektor gearbeitet.
Marc Eickhoff, Jahrgang 1979, studierte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz Filmwissenschaften und Amerikanistik. Titel der Magisterarbeit: »Reflections of Post-9/11 Sentiments in the American Western«. Lebt in Mainz und arbeitet derzeit beim ZDF.
Thomas Elsaesser ist Emeritus Professor an der Fakultät Medien und Kultur der Universität von Amsterdam und war von 2006 bis 2012 Gastprofessor an der Yale University. Seine Aufsätze zur Filmgeschichte, Filmästhetik, zu Hollywood, dem europäischen Kino und zu den Neuen Medien sind in mehr als 15 Sprachen erschienen. Deutsche Buchveröffentlichungen: »Das Weimarer Kino: aufgeklärt und doppelbödig« (1999), »Metropolis« (2001), »Rainer Werner Fassbinder« (2001; 2., überarb. Aufl. 2012), »Filmgeschichte und frühes Kino« (2002), »Terror und Trauma: über die Gewalt des Vergangenen in der BRD« (2007), »Filmtheorie: zur Einführung« (mit Malte Hagener, 2007) und »Hollywood heute« (2009). Neueste Veröffentlichung: »The Persistence of Hollywood« (2012).
Daniel Eschkötter, Literatur-, Film- und Medienwissenschaftler, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauhaus-Universität Weimar und Koordinator des Graduiertenkollegs »Medialen Historiographien« sowie Mitglied des DFG-Forschungsnetzwerks »Kunst und Arbeit. Zum Verhältnis von ästhetik und Arbeitsanthropologie vom 18. bis zum 21. Jahrhundert.« Er arbeitet u.a. zu filmischen und literarischen Spektrologien, zu Konfigurationen von Topographie und Rhetorik, von Film und (Medien-)Geschichte. Aktuelle Ausätze beschäftigen sich mit Heinrich von Kleists Grenzflüssen, Film-Form und Lebens-Form bei Claire Denis & Jean-Luc Nancy und Dominik Grafs Tatort-Dingen. Er schreibt für die Zeitschrift CARGO Film/Medien/Kultur.
Michael Esser, geboren 1953 in Berlin. Buchhändler, Uni-Dozent, Archivar, Koch, Körperpsychotherapeut und anderes. Zahlreiche Texte, einige Bücher. War Mitarbeiter der Freien Universität Berlin, der Stiftung Deutsche Kinemathek und des Deutschen Historischen Museums. Ist Ko-Leiter eines Künstler- und Gründerzentrums in Potsdam. Wohnt in Stahnsdorf.
Ralph Eue, Publizist, Kurator, Übersetzer, lebt überwiegend in Berlin. Er schreibt regelmäßig Beiträge in Film- und Kulturzeitschriften sowie für Zeitungs- und Hörfunkredaktionen und ist Mitglied der Programmjury des Dokumentarfilmfestivals Leipzig, ferner Lehrender an der Fakultät Gestaltung der Berliner UdK, des TFM der Universität Wien und der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Von 2010 bis 2012 war er künstlerischer Leiter des Projekts »Provokation der Wirklichkeit – 50 Jahre Oberhausener Manifest«.